Blickwechseln e.V. Schulen
Therapeuten gesucht

Wissenswertes für Eltern und Lehrer

Üben hilft nicht

 

Das Hoffen auf Entwicklungsschübe im Bereich des mathematischen Denkens verbietet sich. Denn Wissenslücken beheben sich nicht von selbst. Und wegen des streng logischen Aufbaus potenzieren sich in der Mathematik auch kleine Verständnismängel.

Während sich die meisten Arithmastheniker im kleinen Zahlenraum noch mit Abzählen behelfen können, scheitern praktisch alle mit der Erweiterung des Zahlenraums im Mathematikunterricht. Zu diesem Zeitpunkt baut der Unterricht auf dem Verständnis der Grundrechenarten auf und alles Pauken und Üben nützt nichts. Dann werden die Lücken meist nicht mehr entdeckt, weil es vordergründig der aktuelle Lernstoff ist, an dem die Kinder scheitern.


Rechenschwäche ist nicht die Folge ungenügender Automatisierung von Rechenfertigkeiten. Durch vermehrtes Üben können die grundlegenden Defizite der Kinder deshalb auch nicht beseitigt werden. Für die Kinder ist das Üben nichts anderes, als Unbegriffenes auswendig lernen zu müssen. Weil dies wegen der Fülle des Stoffs nicht gelingen kann, verfallen die Kinder auf untaugliche Lernstrategien, die das Problem nur verschärfen. Deshalb werden diese häuslichen Veranstaltungen für Kinder und Eltern zur Qual.

Durch das vermehrte Üben des Schulstoffs werden an das rechenschwache Kind Leistungsanforderungen gestellt, an denen es notwendig scheitert. Es muss sich vermehrt anstrengen und dennoch stellt sich der gewünschte Erfolg nicht ein.

Diese äußerst belastende Situation führt dazu, die psychischen Folgen der Rechenschwäche für das Kind zu verstärken und führt innerhalb der Familie häufig zu massiven Konflikten. So wird aus der Teilleistungsstörung ein Teufelskreis, der alle Lebensbereiche des Kindes beeinträchtigt.

Eine möglichst frühzeitige gezielte Förderung kann eine Rechenschwäche so erfolgreich beseitigen, dass die Persönlichkeitsentwicklung und das Selbstwertgefühl des Kindes ebenso stabilisiert werden wie die familiäre Situation. Das Kind kann eine seiner Intelligenz entsprechende Schulkarriere einschlagen.

Erfahrungsberichte: Das sagen unsere Klienten!

„Vielen lieben Dank für die herzliche Aufnahme in Tübingen. Sie haben einen geschützten Rahmen geboten, mir wertvolle Gesprächszeit geschenkt, mich ernst genommen und ein offenes Ohr gehabt für meine Befindlichkeiten. Das Wissen aus der diagnostischen Beratung bei ‘Blickwechseln’ hat mir einen Durchbruch verschafft. Dafür bin ich sehr dankbar. Zum ersten Mal überhaupt konnte ich meine Schwächen und Defizite offen aussprechen. Sie haben zugehört und Verständnis gezeigt…“

„… Frau Haller hat wöchentlich mit S. gearbeitet. Mit sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen hat sie unserer Tochter die „Zahlenwelt“ näher gebracht. Immer wurden die Fortschritte besprochen und uns Eltern noch Tipps an die Hand gegeben, wie z. B., welche Spiele für unsere Tochter von Vorteil wären. (Diese Spiele spielt unsere Tochter heute noch gerne!) S. ist so gerne zu Frau Haller gegangen, dass ihr der Abschied sehr, sehr schwerfiel.
In der Schule hat sie die Fortschritte gemerkt und hat sich somit auch von selbst an das verhasste Fach „Mathe“ gewagt…“

„Vor 2 Wochen habe ich an meiner Uni das Endexamen für das 1. Jahr meines Medizinstudiums geschrieben und bestanden. Die Fächer Biochemie, Physik, Bio, Chemie sind damit abgeschlossen und nächstes Jahr geht es weiter mit Anatomie und Physiologie.
Ich wollte ihnen nochmals für ihre Hilfe danken, weil ich ohne Sie weder den Lernstoff so gelernt hätte, dass ich alles auch wirklich verstehe, noch hätte ich das nötige Selbstvertrauen gehabt, um meinen Traum vom Medizinstudium zu erfüllen!…“

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